Dieser erste Teil des Lehrganges fand unter der Leitung des Fachbereichs Bauphysik der Freien Universität Bozen statt. Im ersten Vortrag wurde der aktuelle Stand der öffentlichen Beschaffung und der umweltfreundlichen Beschaffung im Kontext der Europäischen Union und des italienischen Staates erörtert. In einem Beitrag hat Dr. Gianluca Nettis (Zentrale Vergabestelle für Dienstleistungen und Lieferungen der Autonomen Provinz Bozen) detailliert die Verbreitung von GPP-Verfahren in Südtirol dargelegt. Anschließend erfolgte eine tiefe Analyse der Mindestumweltkriterien (CAM) für Gebäude, die im Ministerialerlass vom 11. Oktober 2017 enthalten sind. Abschließend folgte ein Vortrag der Architektin Paola Moschini (Macro Design Studio) über Nachhaltigkeitsprotokolle und verglich im Detail die Methoden und Zertifizierungsanforderungen der Protokolle LEED, WELL, BREAM und ITACA mit den Anforderungen des DM CAM (Gebäude). Ing. Anna Maria Atzeri (KlimaHaus Agentur) und Dr. Giovanni Pernigotto (Freie Universität Bozen) führten dieselbe Analyse für die von der KlimaHaus Agentur angebotenen und mit öffentlichen Gebäuden kompatiblen Nachhaltigkeitsprotokolle (Nature, School und Work&Life), sowie auf die österreichischen und deutschen Zertifizierungssysteme.
01/09/2020
Schul(ungs)zeit für die Mitarbeiter der zukünftigen Kompetenzzentren!
In den vergangenen zwei Wochen fanden Schulungen für die Mitarbeiter der beiden zukünftigen Kompetenzzentren für umweltfreundliche öffentliche Beschaffung (GPP), der Agentur für Energie Südtirol - KlimaHaus der Autonomen Provinz Bozen und der APE von Friaul-Julisch-Venetien, statt.